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   OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01   

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OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01 (https://dejure.org/2002,2064)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 10.01.2002 - 3 U 218/01 (https://dejure.org/2002,2064)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 10. Januar 2002 - 3 U 218/01 (https://dejure.org/2002,2064)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • stroemer.de

    Bet-at-home.com

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eröffnung der Möglichkeit der Plazierung von Geldwetten im Rahmen eines Internet-Dienstes für deutsche Nutzer; Erlaubnispflichtige Veranstaltung eines Glücksspiels auf deutschem Territorium; Strafbarkeit des werbenden Hinweises nach § 284 Abs. 4 Strafgesetzbuch (StGB); ...

  • online-und-recht.de
  • Judicialis

    UWG § 1; ; StGB § 284

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1; StGB § 284
    Veranstaltung eines Glücksspiels im Internet

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • beck.de (Leitsatz)

    Wetten im Internet

Besprechungen u.ä.

  • dr-bahr.com PDF (Entscheidungsanmerkung)

    Zulässigkeit von Gewinnspielen im Internet (RA Dr. Martin Bahr)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2002, 1083
  • MMR 2002, 471
  • afp 2002, 511
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Köln, 22.10.1999 - 6 U 53/98

    Fußballwetten als Glücksspiel - Erlaubnispflicht für österreichischen

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Dabei bedarf es letztlich keiner Entscheidung, ob ihr Angebot an § 284 Abs. 1 StGB oder § 287 Abs. 1 StGB zu messen ist, ob es sich hierbei also um ein Glücksspiel im engeren Sinne (so generell für Sportwetten OLG Köln, GRUR 2000, S. 538/539 - Sportwetten II; Lackner/Kühl, StGB 23. Auflage 1999, § 284, Rn. 6) oder eine Lotterie (so Leipziger Kommentar/v. Bubnoff, a.a.O., § 284, Rn. 5) handelt.

    Es genügt, daß beispielsweise durch die Zusendung von Teilnahmescheinen an deutsche Teilnehmer unmittelbar die Beteiligung Deutscher an dem Glücksspiel ermöglicht wird (BT-Drs. 13/8587, S. 67; 13/9064, S. 21; Senat, CR 2000, S. 385/386; OLG Köln, GRUR 2000, S. 538/539 - Sportwetten II; OLG Braunschweig, NJW 1954, S. 1777/1779; Schönke/Schröder-Eser/Heine, StGB, a.a.O., § 284, Rn. 12 und § 287 Rn. 15 f. mwN.).

  • OLG Köln, 21.05.1999 - 6 U 195/97

    Sportwette; BILD am Sonntag; Gewinnspiel; Gewerbegenehmigung; DDR-Genehmigung;

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Sie ist sowohl in ihrem Absatz 1 als auch in Absatz 4 Ausdruck eines sittlich-rechtlichen Gebotes (OLG Köln, GRUR 2000, 533/537 - Sportwetten I), das dem Schutz der Allgemeinheit dient und sittlich-rechtliche Wertvorstellungen umsetzt, wie sich bei wertender Beurteilung ihres Schutzzweckes und ihrer Funktion ergibt (vgl. Köhler/Piper, UWG, 2. Auflage, 2001, § 1, Rn. 615).

    So wird verhindert, daß eine menschlichen Schwäche, die Spielleidenschaft, Existenzen gefährdet und zum Gegenstand ungesteuerten Gewinnstrebens gemacht wird, das diese Schwäche sozialschädlich ausbeutet (BVerwG, NJW 2001, S. 2648 (2648); OLG Köln, GRUR 2000, S. 533/537 - Sportwetten I).

  • OLG Hamburg, 04.11.1999 - 3 U 274/98

    Rechtstellung des Betreibers eines "Domain-Name-Servers"; Inanspruchnahme auf

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Es genügt, daß beispielsweise durch die Zusendung von Teilnahmescheinen an deutsche Teilnehmer unmittelbar die Beteiligung Deutscher an dem Glücksspiel ermöglicht wird (BT-Drs. 13/8587, S. 67; 13/9064, S. 21; Senat, CR 2000, S. 385/386; OLG Köln, GRUR 2000, S. 538/539 - Sportwetten II; OLG Braunschweig, NJW 1954, S. 1777/1779; Schönke/Schröder-Eser/Heine, StGB, a.a.O., § 284, Rn. 12 und § 287 Rn. 15 f. mwN.).

    Daß derartige über das Internet geschaffene Teilnahmemöglichkeiten für die Annahme eines Verstoßes gegen § 284 Abs. 1 StGB ausreichen, wurde vom Senat bereits entschieden (CR 2000, S. 385/386 - Golden Jackpot).

  • OLG Braunschweig, 10.09.1954 - Ss 128/54
    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Es genügt, daß beispielsweise durch die Zusendung von Teilnahmescheinen an deutsche Teilnehmer unmittelbar die Beteiligung Deutscher an dem Glücksspiel ermöglicht wird (BT-Drs. 13/8587, S. 67; 13/9064, S. 21; Senat, CR 2000, S. 385/386; OLG Köln, GRUR 2000, S. 538/539 - Sportwetten II; OLG Braunschweig, NJW 1954, S. 1777/1779; Schönke/Schröder-Eser/Heine, StGB, a.a.O., § 284, Rn. 12 und § 287 Rn. 15 f. mwN.).
  • BGH, 29.09.1986 - 4 StR 148/86

    Begriff des Glücksspiels; Kettenbriefaktion

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Die Lotterie stellt nur eine besondere Form des Glücksspiels dar (BGHSt 34, 171/179).
  • BVerwG, 28.03.2001 - 6 C 2.01

    Keine Zulassung von Oddset-Wetten durch private Veranstalter in Bayern

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    So wird verhindert, daß eine menschlichen Schwäche, die Spielleidenschaft, Existenzen gefährdet und zum Gegenstand ungesteuerten Gewinnstrebens gemacht wird, das diese Schwäche sozialschädlich ausbeutet (BVerwG, NJW 2001, S. 2648 (2648); OLG Köln, GRUR 2000, S. 533/537 - Sportwetten I).
  • EuGH, 21.09.1999 - C-124/97

    Läärä u.a.

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Eine damit verbundene Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit ist europarechtlich zulässig, wenn sie aus zwingenden Gründen des Allgemeininteresses gerechtfertigt erscheint (GewArch 1999, S. 476/478, Rn. 30, 35).
  • BGH, 04.02.1958 - 5 StR 579/57
    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Der Schutzzweck beider Vorschriften ist identisch (BT/Drs. 13/8587, S. 67; BGHSt 11, 209/210; vgl. auch Schönke/Schröder-Eser/Heine, StGB, 26. Auflage, 2001, § 287, Rn. 1), und es ergeben sich somit auch hinsichtlich der Frage nach der Wettbewerbswidrigkeit von Verstößen keine Unterschiede.
  • OLG München, 15.04.1999 - 29 U 2152/99
    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Ausländische Genehmigungen sollen gerade nicht ausreichen, um die Rechtmäßigkeit eines Glückspielangebotes in Deutschland zu begründen (OLG München, NJWE-WettbR 2000, S. 10/11).
  • EuGH, 24.03.1994 - C-275/92

    H.M. Customs und Excise / Schindler

    Auszug aus OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01
    Nach der Rechtsprechung des EuGH (NJW 1994, S. 2013/2016, Rn. 61 - Schindler) obliegt die Entscheidung, wie weit ein Mitgliedstaat in seinem Gebiet den Schutz bei Lotterien und anderen Glücksspielen ausdehnen will, dem Ermessen der staatlichen Stellen.
  • BGH, 01.04.2004 - I ZR 317/01

    Internet-Glücksspielveranstaltung eines ausländischen Unternehmens

    Diese gegen die unerlaubte Veranstaltung von Glücksspielen gerichtete Strafvorschrift ist eine wettbewerbsbezogene Norm, die auch dem Schutz der Verbraucher dient (vgl. BGH, Urt. v. 14.3.2002 - I ZR 279/99, GRUR 2002, 636, 637 = WRP 2002, 688 - Sportwetten; OLG Hamburg MMR 2002, 471, 473 mit Anm. Bahr; Fritzemeyer/Rinderle, CR 2003, 599, 600 ff.; vgl. weiter OVG Münster NVwZ-RR 2003, 351, 352; Dietlein/Woesler, K&R 2003, 458, 461 f.; a.A. LG München I NJW 2004, 171, 172).
  • VGH Bayern, 29.09.2004 - 24 BV 03.3162

    Verbot von Oddsetwetten privater Unternehmer für Bayern bestätigt

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  • OLG Hamburg, 12.08.2004 - 5 U 131/03

    Bookmaker's Permit

    Dementsprechend unterliegt sie gem. § 3 StGB deutschen Strafnormen (vgl. hierzu im einzelnen HansOLG MMR 02, 471, 472 - Wetten im Internet; MMR 00, 92 - Golden Jackpot).
  • OLG Hamburg, 19.08.2004 - 5 U 32/04

    Bet at home

    Dementsprechend unterliegt sie gem. § 3 StGB deutschen Strafnormen (vgl. hierzu im einzelnen HansOLG MMR 02, 471, 472 - Wetten im Internet; MMR 00, 92 - Golden Jackpot).

    Wegen der weiteren Einzelheiten der Begründung wird insoweit auf die zutreffenden Ausführungen des Urteils des 3. Zivilsenats des Hanseatischen Oberlandesgerichts vom 10.02.02 (3 U 218/01) Bezug genommen, das die Antragstellerin als Anlage AS8 zur Akte gereicht hat.

  • VGH Hessen, 21.01.2005 - 6 TG 1568/04

    Finanzdienstleistung; Erlaubnisvorbehalt; inländische Zweigstelle

    Etwas anderes ergibt sich auch nicht aus den von der Antragsgegnerin zitierten Urteilen des Bundesgerichtshofs vom 14. März 2002 (- I ZR 279/99 -, NJW 2002, 2175) und des Hanseatischen Oberlandesgerichts Hamburg vom 10. Januar 2002 (- 3 U 218/01 -, MMR 2002, 471) zur Auslegung von § 284 StGB.
  • OLG Hamburg, 05.06.2002 - 5 U 74/01

    Sittenwidriger Wettbewerbsverstoß bei Internetwerbung eines deutschen

    Lediglich der Vollständigkeit halber ist anzumerken, dass auch der 3. Zivilsenat des Hanseatischen Oberlandesgerichts kürzlich in einem ähnlich gelagerten Fall mit Urteil vom 10.01.02 in dem Rechtsstreit 3 U 218/01 in diesem Sinne entschieden hat.
  • VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Jedenfalls ist davon auszugehen, dass auch der Gesetzgeber des Sechsten Strafrechtsänderungsgesetzes von einem weiten Veranstaltungsbegriff ausgegangen ist (so auch OLG Hamburg, U. v. 10.1.2002 [3 U 218/01], Leitsatz in MDR 2202, 1083).

    Für die Erfüllung des Tatbestandsmerkmals "Bereitstellen von Einrichtungen" genügt im Übrigen schon das Zurverfügungstellen von Datenübermittlungsanlagen zum Abschluss unerlaubter Sportwetten, wobei der Zielort der Datenübermittlung unerheblich ist (OLG Hamburg, U. v. 10.1.2002 [3 U 218/01], Leitsatz in MDR 2002, 1083 [OLG Hamburg 10.01.2002 - 3 U 218/01] ).

  • OLG Hamburg, 14.07.2004 - 5 U 160/03

    Domain-Parking

    Damit liegt eine Veranstaltung (auch) in Deutschland vor, wie das Hanseatische Oberlandesgericht bereits mehrfach entschieden hat (OLG Hamburg MMR 2000, 93, 94 "Golden Jackpot"; Urteil vom 10.1.2002 zum Aktz. 3 U 218/01; NJW-RR 03, 760 "Hundewetten").
  • VG Freiburg, 26.04.2018 - 9 K 4546/16

    Untersagung der Sportwettenvermittlung; Verstoß gegen Trennungsgebot;

    Sogar die strafrechtliche Judikatur stuft die ungenehmigte bloße (akzessorische) Vermittlung von Sportwetten in der Regel als Form der ungenehmigten (unmittelbaren) Veranstaltung ein (vgl. Dietlein/Hüsken in: Dietlein a.a.O., § 2 Rn. 3 mit Verweis auf VGH München, U. v. 29.09.2004 - AN 5 K 03/443 - OLG Hamburg, MMR 2002, 471; vgl. zudem: BGH, U. v. 28.11.2002 - 4 StR 260/02 -, NStZ 2003, 373; BVerwG, U. v. 28.03.2001 - 6 C 2/01 -, NJW 2001, 2648).
  • OLG Hamburg, 06.12.2006 - 5 U 9/06

    Lotteriewesen: Anwendung des Lotteriestaatsvertrages auf einen in Österreich

    Das HansOLG hat mehrfach entschieden, dass ein Veranstalten in Deutschland im Sinne des § 3 StGB vorliegt, wenn - wie hier - deutsche Verbraucher über das Internet gezielt angesprochen werden (3. ZS, MMR 2000, 92, 94 "Golden Jackpot"; MMR 2002, 471, 472 "Wetten im Internet"; 5. ZS CR 2005, 925,926 "Bet-at-home").
  • VG Potsdam, 12.01.2011 - 6 L 327/10

    Verbot der Verlosung eines Wohngrundstücks via Internet vorläufig bestätigt

  • LG Hamburg, 17.03.2005 - 315 O 950/04

    Mitstörerhaftung der Post für rechtswidrige Glücksspiel-Postwurfsendungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.12.2003 - 4 B 1987/03

    Keine Online-Sportwetten-Werbung in der Arena auf Schalke II (wetten.de)

  • VG Potsdam, 27.03.2012 - 6 K 1564/09

    Lotterierecht

  • LG Hamburg, 12.11.2004 - 629 Qs 56/04

    § 284 StGB verstößt gegen das Gemeinschaftsrecht

  • AG Essen, 26.06.2006 - 56 Ds 41/05

    Strafloser Verbotsirrtum bei Vermittlung von privaten Sportwetten

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